PS 1
PS 2
Dreamcast
SEGA
Gamecube
X-Box
PC

home
PS 1
PS 2
X-Box
PC
PS 1
PS 2
Dreamcast
SEGA
Gamecube
X-Box
PC
PS1
PS2
Dreamcast
SEGA
Gamecube
X-Box
PC

Guns
Controller
noch nicht verfügbar
Spiele

Spieledemos

Patches

Tools

Utilities

Sharegames

Tests:

Die Hard Vendetta  x Dino Stalker  x Vampire Night  x Endgame  x Gunfighter II  x Ninja Assault   Resident Evil Survivor  x Resident Evil Survivor II  x Resident Evil III: Nemesis  x The Getaway  
Time Crisis II  x Time Crisis III  


The Getaway
Grafik: 83%
Sound: 90
Musik: 87%
Gameplay: 72%
Spielspaß: 84%
Gesamt: 85%


Spieletest:

Vor einiger Zeit brachte das hauseigene Sony-Entwicklerstudio Team Soho einen äußerst vielversprechenden Actiontitel exklusiv auf die PS2. Die Engländer wagten sich mit einem Budget von über 8 Millionen Euro und einer Entwicklungszeit von knapp 3 Jahren an ein Projekt heran, dass vom Gameplay her stark an Genreprimus Grand Theft Auto: Vice City erinnert. Auch bei der Background-Story lassen sich Parallelen finden zu einem seit längerem indizierten Action-Feuerwerk von Take 2. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Eigentlich hatte Mark Hammond Exhäftling und ehemals Mitglied der berüchtigten Collins-Gang - mit diesem Leben abgeschlossen. Als eines morgens seine Frau auf offener Strasse getötet wird, muß Mark auf brutale Art und Weise feststellen, dass ihn seine kriminelle Vergangenheit wieder eingeholt hat. Hinter dem Anschlag steckt kein geringerer als Charlie Jolson, Kopf der Einst alles beherrschenden Bethnal-Green-Gang. Jolson hat es auf den Jungen des mittlerweile zum braven Geschäftsmann mutierten Vorzeigegangsters abgesehen. Um Alex wieder lebend aus den Fängen des Gangsterboss` zu befreien, übernimmt Mark Hammond eine ganze Reihe an folgenschweren Botengängen mit tödlichem Ausgang. Das alles nur, damit die Jolsons` wieder die Oberhand über ihr London erlangen...

Nachdem ihr das überzeugende Intro genießen durftet, dass gleichzeitig auch die erste InGame-Sequenz darstellt und eine ganze Reihe an fantastischer Kurzfilme einleitet, geht die Action auch schon gnadenlos ab. Ohne großartiges Drumherum sprich ein Tutorial werdet ihr mehr oder weniger gleich ins kalte Wasser geworfen. Denn die erste Aufgabe besteht darin den Fluchtwagen der Kidnapper zu verfolgen. Kein leichtes Unterfangen, wie sich recht schnell heraus stellt. Ihr müsst nun euren Weg durch ein dicht befahrenes London bahnen. Das Crashs da fast schon vorprogrammiert und unweigerlich die Folge sind, dürfte jedem der The Getaway schon mal angespielt hat, klar sein. Einziger Orientierungspunkt bei dieser wilden Verfolgungsjagd quer durch die Innenstadt sind die Blinker des eigenen Fahrzeugs. Ohne diese Richtungsweiser irrt ihr nur planlos durch die Gegend und erreicht nur durch Zufall den Bestimmungsort, zumal sämtliche Missionen unter Zeitdruck absolviert werden müssen. So kann es schon häufiger vorkommen, dass ihr nach mehreren Unfällen das Auto in GTA-Manier wechseln müsst und dass Ziel trotzdem nicht rechtzeitig erreicht. Da es sich bei der Spielwelt um ein originales, riesiges London handelt, stehen minutenlange Autofahrten genauer gesagt Rennen gegen die Zeit, die hiesige Polizei oder verfeindete Banden an der Tagesordnung. Wenn`s dumm läuft vielleicht sogar gegen alle drei genannten Punkte.

Am Zielpunkt angekommen warten auch schon Gegner mit durchschlagskräftigen Argumenten und trachten dem Protagonisten nach dem Leben. Den Schauplatz der eben angesprochen anfänglichen Mission bietet ein altes Lagerhaus. Hier arbeitet man sich im Max Payne-Style durch die Räumlichkeiten um dann am Ende des Levels wieder mit einem kinoreifen, storyvorantreibenden Movie belohnt zu werden. Insgesamt gesehen gibt es pro Spielcharakter (Gangster Mark Hammond und Detective Frank Carter) 12 Missionen zu bestehen die immer nach dem gleichen Muster ablaufen man klaut sich einen Wagen, brettert mit Highspeed durch Londons Straßen und Gassen, säubert die Ziel-Location und flüchtet anschließend wieder in die nächste anknüpfende Aufgabe. Jetzt denkt man vielleicht, dass das nicht gerade spannend klingt oder schwer zu meistern ist. Weit gefehlt, denn The Getaway bietet an Aufmachung und Abwechslung um einiges mehr als die meisten vergleichbaren Spiele. Da sind z.b. die bereits angesprochenen Zwischensequenzen vor jeder neuen Mission präsentiert euch das Team Soho einen mehrminütigen Film, der euch in Kombination mit der typisch britischen Gangsterfilm-Atmosphäre abtauchen lässt in eine Welt von brutalen Morden, korrupten Polizisten, hemmungslosen Drogendealern und Zuhältern. Letzten Endes bieten die InGame-Trailer aneinandergereiht ausreichend Material um einen Film in Kinolänge zu füllen oder eine Hollywoodproduktion zu starten.

Der Storyverlauf könnte nicht besser sein, nicht nur dass man das Game aus zwei grundverschiedenen Sichtweisen betrachten und durchspielen darf, auch zahlreiche Dreh- und Wendepunkte fesseln einen bis zum Schluß ans Pad. Der dabei angestrebte und zweifelsohne erreichte hohe Realismusgrad tun sein Übriges. Das fängt schon bei der Levelgestaltung an. Hier beweisen die Programmierer viel Liebe zum Detail und architektonisches Know How. Der originalgetreue Nachbau der englischen Metropole wurde glaubwürdig und überzeugend integriert, Kenner der multikulturellen Millionenstadt werden überrascht sein vom hohen Wiedererkennungswert der bekannten Stadtteile und Sehenswürdigkeiten. Es wurden sogar zwei bis drei Teammitglieder dazu abgestempelt, kleine Läden und unscheinbare Häuserfronten maßstäblich zu programmieren, die mit dem eigentlichen Spielverlauf absolut nichts zu tun haben. Der nächste Punkt, auf den das Team Soho stolz sein kann, wären die 60 verschieden Autotypen, die ebenfalls allesamt dem Original entsprechen und folglich verändert im Fahrverhalten auftreten. Hinzu kommt ein Schadensmodell dass kaum besser zu bewältigen gewesen wäre, so lassen sich die Scheiben, Reifen und eure navigierenden Blinker zerschießen, bei Unfällen fliegen euch Türen, Motorhauben oder Stoßstangen um die Ohren. Damit dann zu guter Letzt der stark zerbeulte Wagen in Flammen aufgeht.

Bei Straßenkämpfen oder Schusswechsel auf offener Straße kommen euch in der Rolle des beginnenden Spielcharakters, Mark Hammond, immer wieder Polizei oder verfeindete Gangs in die Quere. Hier machen sich dann auch die zwei größten technischen Mängel von The Getaway bemerkbar. Die Steuerung bei zu Fuß-Missionen ist zwar durchdacht und recht verständlich aufgebaut, doch leider versagt die zu oft ungenaue und teils hakelige Umsetzung an vielen Stellen. Beim aktuellen Sony-Actiontitel ist nämlich Vorsicht oberstes Gebot, wenn man aber auf Grund von teilweise vermurkstem Handling und einer schwierigen, nicht frei justierbaren Kameraführung (lässt sich nur stehend frei bewegen) öfter das Zeitliche segnet als einem lieb ist, stellt sich mindestens genauso schnell Frust ein. Gottlob wurde an ein Lockon-Feature gedacht, denn ohne diese Funktion wäre das britische Gangsterepos wohl kaum durchspielbar. Da durch die fehlende Übersicht wertvolle Sekunden im Kampf verloren gehen. Beispielsweise beim Betreten von neuen Räumen oder dem Ablaufen eines Treppenaufgangs.


Fazit:

Trotz der Defizite in punkto Blickwinkel und Kampfsteuerung hat mich The Getaway bis zur Endsequenz begeistert und nicht mehr losgelassen. Man hat trotz des vorgegebenen Ablaufs und des Zeitdrucks genügend Freiraum und Platz zum Handeln. Selbst wenn es nur darum geht unschuldige Passanten zu überrollen, Massencrashs zu verursachen, Bars anzuzünden oder einen Bandenkrieg auf offener Strasse im Blutbad enden zu lassen. Die parallel verlaufenden Handlungsstränge der zwei Hauptfiguren fügen sich zu einem beinah perfekten Showdown zusammen besser geht`s nicht. Begleitet von einem Shaftähnlichen Seventies-Soundtrack und einer komplett in deutsch gehaltenen Sprachausgabe kristallisiert sich ein großartiges PS2-Erlebnis aus der Masse heraus und setzt sich mit Genregrößen wie GTA oder Max Payne ganz vorne fest.
thx to Heiko Stang

Kommentare:


Tommy schriebam 16.03.2003
Meiner Ansicht nach wird dem Spiel lediglich schlechtes nachgesagt, weil man wegen der Entwicklunkgszeit und den hohen Kosten zu hohe Ansprüche gestellt hat. Was ja eigentlich nicht verkehrt ist.
Trotz dessen halte ich es für ein sehr gutes Spiel, denn letztendlich kommt es doch darauf an was man daraus macht. Bei Fahrten durch Londons Straßen, kann man sich doch etwas Action durch einen Rempler mit Streifenwagen holen. Man muss ja auch nicht mit 50 km/h langtuckern. Da besteht doch die Möglichkeit schön auf den Straßen zu heizen.

Weiterhin finde ich die regenerierung nicht schlecht. So spart man sich das nervige gesuche von Medi-Packs!!! Genau wie das aufladen der Waffe. Oder eine Geisel zu nehmen. Das hat man nucht so oft. OK, habe erst seit kurzem erst ne PS2, aber auf dem sch*** Rechner gab es sowas nicht.
Ich finde das Spiel Klasse!!



The Getaway
===>  Spielinfo     Cheats     <===

Kontakt
Forum
Gästebuch
Voting
Impressum
Hinweis !

home


link us lightgun.de Banner
Games
Controller
Myloks Lightgunseite
4U2PLAY.de - Computer-, Videospiele und mehr...
Shopping55.de Netzwerk
GAME AND FUN - Spielekonsolen und Videospiele!


Links Partnerprogramm von meet.de
 
Copyright © 2003/2004 , Lightgun.de