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Time Crisis II  x Time Crisis III  


Ninja Assault
Grafik: 57%
Sound: 38%
Musik: 46%
Gameplay: 65%
Spielspaß: 61%
Gesamt: 53%


Spieletest:

Die Könige der Lightgunshooter melden sich zurück Namco! Dieses mal wollen sie dem Spieler ein neues Szenario bieten der ferne Osten. Nachdem inzwischen tapfere Kämpfe als Polizistenduo und Vampirjäger bestritten wurden, zücken nun Ninjas ihren Waffen. Das Absurde ist die Vorstellung, dass Ninjas Pistolen benutzen, was natürlich völlig gegen die Tradition verstößt. Jedoch ist der ferne Osten momentan hip, und selten hatte die fernöstliche Lebensweise eine solche Hochkonjunktur in Europa. Namco ist nicht dumm und portiert deshalb nun den Lightgunshooter für das PAL Gefilde. Ob die Könige der Lichtpistolen dieses mal wieder goldrichtig liegen, seht ihr im nun folgenden Test! Es war einmal...
Der schreckliche Shogun Kigai entführt die junge Prinzessin Koto. Klingt ziemlich simpel und natürlich soll diese Prinzessin gerettet werden. Diesen Job übernehmen eure Ninjas Guren und Gunjo, da Kigai die Fähigkeit der Vorraussagung der Zukunft von Koto haben möchte. Um diese Fähigkeit zu bekommen, soll sie geopfert werden in Kigais Auferstehungsritual. Danach will der psychopathische Shogun natürlich mit seiner Dämonenarmee auch gleich noch die komplette Macht. Natürlich ist es klar, dass Lightgunshooter eine relativ simple Story haben - zudem ist man es von Namco gewohnt immer irgendjemanden zu rettet. Jedoch verspricht das Szenario einen fulminanten Shooter mit einer doch recht netten Story.

Choose Your Story!
Natürlich wird zuerst einmal die Lightgun eingerichtet, was auf einem simplen Kalibrierungsbildschirm geschieht. Das Spiel ist theoretisch auch mit einem Gamepad spielbar, jedoch macht diese Art des Spielens absolut keinen Spaß. Lightgun ist deshalb Pflicht, und hat man sogar einen nagelneue GunCon2, oder eine GunCon2 Kompatible Lightgun, kann sogar eine 2 Punkt Kalibrierung angewählt werden, welche eine höhere Zielgenauigkeit verspricht. Wir haben den Titel mit der Thrustmaster Walther PPK Lightgun gespielt. Die Knarre hat uns definitiv keine Probleme bereitet, was Erkennung bzw. Kalibrierung angeht. Danach kann zwischen Story und Bonusmodus entschieden werden.

Natürlich wird erstmal der Storymodus durchgezockt. Dort wartet eine feine Überraschung auf den Spieler: Es gibt satte vier Storymodi zum Spielen. Klarerweise ist hier der Original Arcade Modus enthalten und drei Sonderkapitel, jedoch ist deren Verlauf sowieso fast immer gleich, und die Level sind teilweise die selben bzw. nur minimal anders. Es ist also eine kleine Mogelpackung, die uns Namco hier verkaufen will, jedoch gibt es im Gegensatz zu Time Crisis II immerhin vier verschiedene Storys. Zudem besitzen die unterschiedlichen Kapitel auch unterschiedlich viele Level. Mit neun Level ist der Arcade Modus der größte, die anderen bieten sieben, davon zwei kurze.

Widersprüche
Die Level sind wirklich sehr fernöstlich gestaltet und erinnern stark an das Mittelalter. Die Ninjas hingegen haben schicke Knarren und ballern allerlei verrückter Gegner ab. Es gibt komische Gremlinviecher, fliegende (!) Bogenschützen, hüpfende Mumien, Superdämonen, gift spuckende und wild umher springende Krabbeltiere, Wassermonster, normale Bogenschützen, Psychobeschwörer, dumme Schwertkämpfer, schlaue Schwertkämpfer, super schlaue Schwertkämpfer und noch viel mehr Abschaum, der schnellstens ausgelöscht werden soll. Manche Gegner passen absolut nicht in dieses Szenario, darunter eben die tollen fliegenden Bogenschützen und noch viele Fabelwesen, die absolut nicht fernöstlichen wirken. Mumien sind normalerweise in Ägypten anzutreffen, aber dieser Fehler verzeihen wir Namco ausnahmsweise.

Natürlich gibt es auch Obermotze, wie z.B. ein überdimensionierter Gigant mit schwachem Herz, eine Seeschlange im Loch Ness Stil, ein übermütiger Superkämpfer, eine Maschine, den Schattenkrieger und natürlich Shogun Kigai, der größte Psychopath unter allen. Die Widersprüche, die im Spiel auftreten machen das Flair des fernen Ostens teilweise sehr zunichte. Immerhin haben es die Entwickler geschafft, die Gegnerzahl zu erhöhen im Gegensatz zu Time Crisis II, bei dem man nur gegen verschiedenfarbige Soldaten kämpft.

Komfortmacken
Normalerweise spielen sich Namco Shooter locker von der Hand, jedoch hat Ninja Assault einige Macken, die nicht hätten sein müssen. Die fehlende Duckfunktion nimmt dem Spiel die letzte Prise Taktik weg, da nun die Ninjasterne und andere Geschosse, die auf einen zukommen, schlicht und einfach zerschossen werden müssen, um sie aufzuhalten. Außerdem ist das Nachladen im Gegensatz zu Time Crisis II ebenfalls etwas komplizierter. Konnte man bei Time Crisis II bequem und sicher in Deckung nachladen, muss bei Ninja Assault außerhalb des TV Geräts geschossen werden, um das Magazin aufzufüllen. Ärgerlich ist das die C Taste der Gun fast unbenutzt bleibt, da sie lediglich in den drei Zusatzkapiteln Magieattacken verursacht, die jedoch sehr selten eingesetzt werden kann. Viel sinnvoller wäre die C Taste als Nachladetaste gewesen, hier gibt es deutlichen Abzug in der B-Note.

Gehen Sie bitte dorthin, wo der Pfeffer wächst! Die Grafik von Ninja Assault ist auch ein ganz großer Widerspruch, da die bombastisch großen Gegner teilweise wirklich sehr anspruchsvoll gestaltet sind und auch sehr gut grafisch umgesetzt wurden, jedoch andere Bereiche andere Worte sprechen. Ninja Assault hat viele Lichteffekte, die ebenfalls sehr schön aussehen, aber wer um Gottes Willen hat diese hässlichen Levels und Landschaften designt? Diese sind seelenlos, karg, ohne Detail und absolut einfallslos gestaltet. Ebenfalls sind die Texturen nur von 2. Klasse und teilweise auf PSone Niveau anzusiedeln. Erschwerend kommen die grafisch schwachen Standardgegner, die, im Gegensatz zu den Obermotzen, wirklich lächerlich aussehen. Die Helden und sämtliche anderen Figuren im Spiel sehen leider genau so lieblos und grob aus, wie die Standardgegner - leider hinterlässt die Grafik einen wirklich zwiespältigen Eindruck. Der negative Eindruck überwiegt allerdings deutlich, und im Gegensatz zu Time Crisis II und Vampire Night ist das grafisch ein großer Schritt nach hinten, der wirklich unverständlich ist. Zudem fehlt das spritzige, schnelle und vor allem überraschende Leveldesign völlig und das Spiel spielt sich wie ein 08/15-Standardshooter ohne große Highlights. Leider kann der relativ große Umfang diese Macken nicht ausgleichen. Bonusmissionen und andere Späßchen
Natürlich bietet Ninja Assault wie jeder andere Namco Lightgunshooter eine große Anzahl von Bonusmissionen. Die Anzahl ist sogar schon so groß, dass ein gesonderten Bonusmodus im Spiel auffindbar ist. In diesem können neue Waffen für den Storymodus erspielt werden, und um neue Missionen im Bonusmodus frei zu schalten, müssen zuerst die gesamten Kapitel durchgezockt werden. Wegen des halbherzigen Designs und der schwachen Optik des Titels, ist es allerdings relativ unwahrscheinlich, dass jemand die gesamten Bonusmissionen durchspielt. Nur wirklich harte Lightgunfans spielen bei diesem Werk alles frei. Doch es soll nicht nur gemotzt werden, da der restliche Teil des Spiels doch, vor allem anfangs, viel Spaß macht, und die Ballerei ohne Sinn und Zweck für ein paar vergnügliche Stunden sorgt. Jedoch sind die zwei großen Namco Brüder um einiges besser.

WUAAAAAAAH!
Dieses WUAAAAAAAAH hört man oft in Ninja Assault, da die Harakiri Kämpfer beim Sturm immer diese komische Töne von sich geben... Erfreulich ist, dass der gesamte Titel komplett ins Deutsche synchronisiert wurde, auch wenn teilweise relativ halbherzig. Englischkenntnisse sind absolut nicht von Nöten, da außer dem Wort Gun und Lightgunshooter wirklich kein anderes englisches Wort auftaucht. Außerdem ist es erfreulich, dass der Titel einen 60 Hz Modus bietet.

Die Musik siedelt sich eher im Technogefilde an und ist eine Art Mix aus Fernost und eben jener genannten Stilrichtung, jedoch können die Lieder nicht überzeugen. Genau so sind die FX Effekte reiner Durchschnitt und reißen sicher niemanden vom Hocker. Ein audiovisuelles Meisterwerk ist Ninja Assault absolut nicht, es siedelt sich in diesen Bereichen im oberen Mittelfeld an.


Fazit:

Ninja Assault hat mich schwer enttäuscht, da ich von Namco in Sachen Lightguntitel wirklich mehr erwarte. Time Crisis II und Vampire Night sind absolute Sahnetitel und rocken so ziemliche jeden anderen Lightguntitel weg, jedoch weist Ninja Assault viele Fehler auf, die absolut nicht sein hätten müssen. Die Grafik wirkt echt lächerlich im Gegensatz zu anderen Titeln, und die fehlende Duckfunktion ist auch nicht gerade sehr toll, was Taktik im Gameplay angeht. Ninja Assault ist simples, hirnloses Geballere, das anfangs zwar ordentlich Spaß macht, aber schnell nachlässt. Mich haben auch die teilweise unrealistischen Gegner gestört und das einfallslose und absolut nicht interaktive Leveldesign genervt. Der Titel hat gute Ansätze, die jedoch nicht ordentlich umgesetzt worden sind. Das Szenario wäre ebenfalls sehr interessant, doch leider hat es nicht sein sollen. Ich empfehle hier klar die anderen Titel aus dem Hause Namco: Time Crisis II und Vampire Night, die spielerisch und gameplaytechnisch um einige Klassen höher spielen. Zum Ausleihen ist Ninja Assault trotzdem nett, aber kaufen: nein!
thx to Sascha Graf

Kommentare:




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