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Resident Evil Survivor
Grafik: 63%
Sound: 84%
Musik: 83%
Gameplay: 68%
Spielspaß: 57%
Gesamt: 61%


Spieletest:

Zur Freude aller Resident Evil Fans beschert uns Eidos auch mit dem neusten Playstation Teil der erfolgreichen Serie in Europa. Diesmal erwartet den Spieler jedoch ein ganz anderes Spielvergnügen - kein aus den anderen Teilen bekanntes Action Adventure und keine gerenderten und statischen Hintergründe, sondern ein knallharter Lightgun Shooter in in Echtzeit berechneter 3D Umgebung, die die Story rund um Umbrella und den T-Virus laut Herstellerangaben in neue Sphären liften soll. Nun, wollen wir mal schauen, was daraus geworden ist.
Wie den meisten Spielern ja aus den Vorgängern bekannt ist, brach in 1998 in Racoon City der von Umbrella produzierte T-Virus aus und verwandelte die Bewohner der netten Stand in einen Haufen wild gewordener Zombies. Wenngleich Umbrella es zwar schaffte, die ganze Stadt dem Erdboden gleich zu machen, gab es noch ein anderes Städtchen in dem es zu einem ähnlichen "Unfall" kam - auch hier wütete der Virus und generierte Massen von Mutanten und Zombies und hier gilt es nun Capcom's neusten Sproß aus der Resident Evil Reihe zu spielen.

Die Story startet mit einem bisher unbekannten Charakter, der irgendwie in einen Hubschrauberunfall verwickelt ist. Nachdem die Flugmaschine abgestürzt ist, wacht diese Person neben der Unfallstelle auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Weder, wer er ist, warum er abgestürzt und überhaupt an diesem Ort ist. Im weiteren Verlauf des Spiels gilt es nun, herauszufinden, wen man denn da überhaupt spielt - ganz klar, dass es dabei nicht gerade friedlich zugeht. Nachdem man nur ein Paar Schritte gelaufen ist, trift man auf die erste Leiche und den dazugehörigen Zombie, der auch gerne mal an uns knabbern möchte. Story technisch wird hier also mal wieder Spannung pur geboten - da man nicht weiß wer man ist und was man an diesem Ort tut, die Story auch nur häppchenweise aufgedeckt wird und doch die eine oder andere interessante und unerwartete Wendung nimmt, kehrt die auch aus den Adventures bekannte Spannung zurück.

Selbstverständlich ist die Story nicht so ausgeprägt und detailliert wie in den Abenteuerteilen, da es sich hier primär um einen Arcade Shooter handelt - d.h. weniger Gespräche, weniger Text und mehr Action. Dennoch findet man hin und wieder wie in den anderen Teilen interessante (und dieses mal wirklich gruselige) Informationen und stößt auf spannende Cutscenes, die einen großen Teil der Story aufdeckt. Leider können wir hier nicht weiter ins Detail gehen und den Verlauf der Story verraten - zu langweilig würde es dann werden, das Spiel überhaupt zu spielen.

Das Spiel als solches gibt sich dieses mal als reines Action Spiel mit in Echtzeit berechnete Hintergrundgrafik, durch die man sich frei bewegen kann. Dies gestaltet sich mit dem unterstützten Dual Shock recht problemlos. Der Hauptaugenmerk liegt allerdings darauf, das Game mit der Gun (vorzugsweise die G-Con 45 von Namco) zu spielen und den Zombies mit ein paar gezielten Schüssen das Handwerk zu legen. Und hier wird die Sache dann auch schon etwas kompliziert, da man sich neben den Schußaktivitäten auch durch die Umgebung bewegen muß, was anhand der an der Knarre vorhandenen Buttons erledigt wird. Die beiden roten Knöpfe am Ende des Waffenlaufs dienen zur Drehung nach rechts oder links - bei gleichzeitigem Druck erscheint das aus anderen RE Spielen (aber etwas abgewandelte) Menü in dem man wie gewohnt Sachen miteinander kombinieren, neue Waffen anwählen oder sich eine leckere Pflanze zur Generierung neuer Energie einverleiben kann.

Sobald auf dem Screen Gegner erscheinen wird mit dem Trigger auf diese geschossen - das Nachladen der Waffe geht automatisch und dauert je nach gerade gewählter Waffe mal länger und mal kürzer. Sind nun keine Gegner in Sichtweite bewegt man sich auch mit dem Trigger durch die Gegend: Ein sanfter Druck auf diesen und es geht nach vorne, ein schneller Doppeldruck und es geht nach hinten und ein doppelte, langsamer Druck und man rennt etwas schneller nach vorne. Schon an der Beschreibung läßt sich erahnen, dass sich diese Kombination nicht gerade einfach während des Spiels macht.

Zwar muß man Capcom schon loben, da sie sicherlich die bestmögliche Art der Steuerung aus der Knarre rausgeholt haben, richtig effizient ist diese aber - gerade während der Kämpfe - nicht. Wenn man durch die leeren Gänge streunt und versehentlich anstatt nach vorne zu rennen nach hinten läuft oder eine Kurve nicht richtig kriegt, ist das nicht weiter tragisch. Auch die recht zähe und uninspirierte Laufweise des Protagonisten kann man noch mit einem Augenzwinkern übersehen. Passiert dies allerdings während eines Kampfes, kann es schon mal zu leichten Wutausbrüchen kommen. Zu indirekt ist die Steuerung dann an allen Enden und Ecken, als dass man einem Gegner tatsächlich irgendwie ausweichen könnte. Meistens reduzieren sich die Kämpfe auf bloßes Stehenbleiben, ballern ohne Ende und hoffen, dass der Gegner einem nicht zu nahe kommt. Leider liegt hier auch der große Knackpunkt des Spiels: Die Steuerung ist für eine solche Art von Spiel einfach zu unausgegoren - wenngleich man Capcom zugute halten muß, dass eine alternative Steuerung über Gun wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre.

Spieltechnisch präsentiert sich das Game auf bekannte Art und Weise - von Zeit zu Zeit trifft man auf verschiedene Gegner, die allerdings allesamt aus anderen Resident Evil Spielen bekannt sind. Lediglich der letzte Endgegner weist einige Differenzen zu den bisher bekannten Tyrants auf. Ansonsten sind die besten Freunde wieder mit dabei: Hunde, Zombies, Tyrants, Krähen und sogar der Endgegner aus dem zweiten Teil der Serie tritt mehrfach in Erscheinung. Obwohl es sich bei Resident Evil Survivor um einen Arcade Shooter handelt, hat Capcom es sich nehmen lassen einige, kleine Rätsel und Interaktionen mit der Umgebung einzustreuen. So muß man mal an ein Telefon gehen oder übliche Schlüsselrätsel lösen. Selbstverständlich reduziert sich der Anspruch der Rätsel bei einem solchen Spiel auf ein minimales Maß - die meisten Schlüssel, Gegenstände oder Keycards können direkt im nächsten Raum benutzt werden. Alles andere (sprich: längeres Herumlaufen durch das Gelände) wäre wahrscheinlich auch nicht zumutbar gewesen. Negativ fällt weiterhin auf, dass man ungewohnter weise keine Schreibmaschinen zum Abspeichern des Spiels findet. Sicherlich fällt der Umfang des Games wesentlich niedriger aus als die der Adventures - das Game in einem durchzuspielen ist dann aber doch etwas viel verlangt.

Zwar hat man nach Verlust eines Lebens eine begrenzte Anzahl von Continues zur Verfügung - aber was ist, wenn es gerade mal 4h nachts ist und man etwas schlafen möchte? Die Playstation einfach anlassen? Zwar bietet das Spiel eine Speicherfunktion - diese speichert aber nur die während des Games

gefundenen Waffen und Gegenstände ab. Lädt man den Spielstand, darf man trotzdem wieder von vorne anfangen. Ein großer Schock dürfte für die vielen Fans jedoch die Grafik sein, die im Gegensatz zu den gerenderten Hintergründen der Adventureteile gar gruselig erscheint (und das nicht im spielerischen Sinne gemeint). Sowohl die Cutscenes als auch alle Spiellocations werden in Echtzeit berechnet und entsprechend als Polygongrafik ausgegeben. Leider saßen bei dem Spiel wohl nicht die besten Programmierer und Grafiker von Capcom am Werk: Häufige Grafikfehler, grobpixelige Texturen und ein generell zähes Spielgefühl in Kombination mit holperigen Gegnern, die teilweise eine KI einer Kaffebohne offerieren, ist nicht das, was man von der preisgekrönten Serie erwartet. Sicherlich darf man einem Spiel dieser Art keine grafische Brillianz statischer Hintergründe erwarten - ein bißchen höher aufgelöst und smoother hätte es dann aber doch schon sein können. Lediglich die musikalische Begleitung mit Stereoeffekten und 3D-Sound weiß wie gewohnt zu begeistern und unterstreicht die Horror Atmosphäre wieder mal perfekt.

Somit bleibt ein etwas schaler Geschmack übrig, wenn man das Game zum ersten Mal spielt - zu schlecht und schlicht die Präsentation, zu lahm das Spielgefühl und zu einfach die Gegner. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass Capcom hier schnell einen weiteren Teil der Serie veröffentlichen wollte, dem jedoch eine grundlegend andere Thematik (Gun Shooting) zu Grunde legte um damit nochmals schnell die Kassen zu füllen. Wenngleich die Idee grundsolide und auch die Story mal wieder vom Feinsten ist, so hätte man bei längerer Produktionszeit sicherlich ein interessanteres Spiel hervorzaubern können. Auch die Langzeitmotivation ist bei dem Game nicht gegeben.

Zwar gibt es verschiedenen Schwierigkeitsgrade und an bestimmten Stellen kann man im Spiel verschiedene Wege gehen (dies allerdings nur kurzfristig - alle Wege führen nach kurzer Zeit wieder zum gleichen Punkt), hat man das Spiel aber drei, vier mal durchgespielt dürfte es wohl kaum noch mal den Weg in den Laufwerksschacht finden. Auffällig ist auch, dass die Capcom Designer wohl ein wenig ideenlos an's Werk gegangen sind: viele Locations und fast alle Gegner hat man so oder so ähnlich schonmal in anderen Teilen der Serie gesehen. Trotzdem werden Resident Evil - Fans zuschlagen und das auch zu recht. Die Story sollte man sich nicht entgehen lassen (auch wenn sie sich etwas ausserhalb der normalen Thematik ansiedelt - Referenzen und Anspielungen zu der Hauptstory und an dieser teilnehmenden Charakteren gibt es zu Hauf) und für ein paar Stunden Spielspaß reicht das Game (auch technisch) allemal. Wahrscheinlich waren die Erwartungen an einen Gun-Shooter im Resident Evil Ambiente einfach zu hoch gesteckt. Wahrscheinlich hat sich das auch Eidos Deutschland gedacht, die mit diesem Spiel unüblicherweise die Original Version ohne Lokalisierung (noch nicht mal eine deutsche Anleitung liegt bei) veröffentlichen. Zu groß wohl die Gefahr einer schnellen Indizierung und zu schlechten Verkaufszahlen und daraus resultierendem Verlust bei einer vorherigen Lokalisierung. Allerdings haben Originalversionen ja auch ihr gutes, nur bei Eidos überrascht dies doch ein wenig.


Fazit:

Ein weiteres, spannendes Spiel in der Welt der Zombies und Mutanten. Leider offenbaren sich allzu schnell technische Schwächen und unzureichender Spielumfang. Trotzdem (insbesondere aufgrund der Story) gerade für Resident Evil Fans interessant. Auch ausgehungerte Lightgun Fans sollten unbedingt mal reinschauen.
thx to Carsten

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